An schöner Stelle im Ort steht ein hölzernes Kreuz. Der Corpus ist sehr schön und spricht den Vorbeifahrenden an, er ist geschützt durch ein rundes Dach und eine Rückwand. Eine großer Garten ist mit Zaun begrenzt diesen Ort. Sehr viele bunte Blumen und wohlriechende Rosen hat eine gute Seele aus der Dorfgemeinschaft angepflanzt. Das Kreuz gehört zum Bauerngut Vulk Nr. 7. Es ist traurig, dass die Familie ausgestorben ist. Die Letzte der Familie, Fräulein Agnes ließ das Kreuz 1960 wundervoll erneuern, bereits 1962 verstarb sie. Ihr letzter Wunsch an die geliebten Miltitzer war: Vergesst unser Heiliges Kreuz nicht. Vulks Anwesen ist rechts das Letzte in Richtung Kamenz.
Quelle: Nikolaus Kockel aus Zerna, "Swjate křiže w serbskim kraju", veröffentlicht im Katolski Posoł 1968
Übersetzung aus dem Obersorbischen: Bernadett Kowar
Die Gemeinde Nebelschütz ließ das Kreuz 2002 erneuern und kümmert sich um Ordnung und Ausschmückung mit Blumen. Der Zaun wurde durch eine Umrahmung mit weißen Steinchen ersetzt. Im gleichen Jahr wurde das Kreuz durch Pfarrer Jakubasch geweiht. Auf dem Holztäfelchen steht: Zbóžniko a Božo daj mi wěčne zbožo!