Im Jahre 1840 gehörte das 25,5 ha große Bauerngut Peter Kutschank. Er hat es 1827 von Jakob Warnatsch gekauft, so schreibt Jan Meschgang. In den ersten Gemeinderat wurde Kutschank als Gemeindeältester und Petranz als Vorstand gewählt. 1855 errichtete Kutschank auf seinem Gehöft ein neues, massives Ausgedinge. Sein Nachfolger auf dem Hof war Nikolaus Krahl, welcher 1851 zum Gemeindevorstand von Miltitz gewählt wurde. Sein Enkel Johann hat das Gut bis zu seinem Tode 1943 bewirtschaftet.
Johann Richter und später seine Ehefrau Anna haben auf dem Bauerngut gearbeitet und gewohnt.
Maria Jursch erbte 1949 Krahls Gut von ihrer Goßmutter Anna Zschorlich, geb. Krahl.
Nach dem Krieg sind Flüchtlinge bei Richters Tante eingezogen: Familien Weigt, Bindermann, Rösner und sicherlich auch andere.
Die LPG hat später aus dem Stallgebäude vier Wohnungen für die Genossenschaftsbauern errichtet. Dort zogen die Familien Löscher, Vogt, Retzela und Kraft ein. Das alte Wohnhaus auf der linken Hofseite wurde abgerissen.
Nach der Wende 1989 haben Jurschens die Scheune und das Wohnhaus umfangreich saniert. Es entstanden zwei Wohnungen, davon eine zum Vermieten.
Auf diesem Hof befindet sich der schönste Miltitzer Spielplatz!